Botswana – Südafrikas nördlicher Nachbar voller Kontraste und Tierreichtum
Im Norden Südafrikas liegt das Nachbarland Botswana. Die Hauptstadt Garbarone liegt im Südösten unweit der Grenze zu Südafrika. Das Land verfügt über einen immensen Wildreichturm und beherbergt einige Nationalparks und Reservate. Einer davon ist der Chobe Nationalpark, der über den weltweit größten Bestand an Elefanten verfügt. Zudem sind hier 450 Arten von Vögeln heimisch und große Herden an Kaffernbüffeln. Bei seiner Gründung im Jahre 1967 war er der erste Nationalpark des Landes. Er streckt sich heute über eine Fläche von fast 11.000 qkm. Ebenfalls sehenswert ist der Makgadikgadi Nationalpark mit seinen Salzpfannen. Die Pfannen umfassen 12.000 qkm Fläche und sind damit die größten zusammenhängenden „Pans“ der Welt. Es gibt zwei Hauptpfannen sowie viele tausend kleinere Salzpfannen.
Der größte Teil von Botswana wird von der Dornsavanne der Kalahari bedeckt. Sie liegt auf einer Hochebene, die von 1.000 Metern bis hinauf zu 1.100 Metern Höhe reicht. Noch dürrer ist das Land nur im Südwesten, wo Sanddünen bis zu einer Höhe von 12 Metern aufragen. Das Kontrastprogramm bietet das Okavango-Delta im Norden des Landes. Der Fluss entspringt in Angola und kommt dann zum Kalaharibecken, wo das Gefälle so gering ist, dass sich der Fluss in mehrere Wasserarme ausbreitet. So ist viel Platz für eine beeindruckende Sumpflandschaft. Der Okavango endet als Binnendelta, da er unterwegs zu wenig Wasser in Form von Regen bekommt und in der Hitze stark verdunstet.
Richtig viel Wasser gibt es am nordöstlichen Rand Botswanas. Dort trifft das Land auf einen Zipfel von Sambia und grenzt östlich an Zimbabwe. Hier befinden sich die weltberühmten Viktoria Wasserfälle, an denen der Sambesi Fluss auf 1,7 Kilometern Breite in eine Schlucht von 50 Metern Breite und 110 Metern Tiefe stürzt. Damit sind die Viktoriawasserfälle die breitesten der Welt, die durchgehend aneinanderhängen. Die Wucht lässt Sprühnebel bis in eine Höhe von 300 Metern aufsteigen, der noch in einer Entfernung von 30 km sichtbar ist. Er ermöglicht es, dass hier ein Regenwald wächst.